Auftaktveranstaltung auf dem Halberg in Saarbrücken
VdK Besch & Perl bei der Aktionseröffnung aus dem Halberg in Saarbrücken
Am Dienstag dem 30.06.2009 fand die Eröffnung der Aktion ein “Soziales Saarland” auf dem Halberg beim Saarländischen Rundfunk statt. Der VdK Besch & VdK Perl nahmen gemeinsam an der Veranstaltung teil und vertraten so die Obermoselregion in Saarbrücken. Bei der Eröffnung war auch die Bundesvorsitzende Frau Ulrike Mascher anwesend. Mit ihrer Rede machte Sie ein schnell Durchlauf durch sozial Charter des VdK.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Sozialverband VdK Deutschland ist parteipolitisch neutral, aber nicht unpolitisch. Er vertritt die sozialpolitischen Interessen seiner 1,4 Millionen Mitglieder sowie die Interessen von 20 Millionen Rentnern, acht Millionen Menschen mit Behinderung, sieben Millionen Menschen, die auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind, und 2,3 Millionen Pflegebedürftigen mit deren Angehörigen.
VdK-Präsidentin Ulrike Mascher
Diese Bevölkerungsgruppen stellen mehr als die Hälfte der 62 Millionen Wahlberechtigten für die Bundestagswahl 2009.
Unsere Forderungen sind mehrheitsfähig, weil sie die Mehrheit der Bevölkerung unmittelbar betreffen. Und gegen die Mehrheit der Bevölkerung lassen sich bekanntlich keine Wahlen gewinnen.
Deshalb wird der VdK alle Parteien und Politiker, die am 27. September für den Bundestag kandidieren, öffentlich mit seinen grundlegenden Forderungen konfrontieren und sie auffordern, dazu Stellung zu nehmen, damit die Wählerinnen und Wähler wissen, woran sie sind.
Ihre Ulrike Mascher,
Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland
Am Ende schloss sich an die Eröffnungsfeier eine Podiumsdiskussion an. Die einen Intreessanten verlauf nahm.
Für ein soziales Saarland
In allen Bürgerinnen- und Bürgerbefragungen ist eines eindeutig: Die Menschen in Deutschland wollen verlässliche Alterssicherung, würdige und Existenzsichernde Arbeit und eine gute gesundheitliche und pflegerische Versorgung. Unter dem Einfluss des marktradikalen Zeitgeistes sind in den letzten Jahren tiefe Einschnitte in das soziale Netz vorgenommen worden. Viele soziale Probleme wurden verdrängt. Die aktuelle Krise belegt: Öffentliche Verantwortung und solidarischer Schutz für das menschliche Zusammenleben sind unverzichtbar!
Dies muss auch gelten, wenn in den nächsten Jahren die Bürgschaften finanziert und die Kredite zurückgezahlt werden müssen, die jetzt mithelfen sollen, die Krise einigermaßen zu beherrschen. Dann erst recht, dürfen die Opfer der Krise heute und morgen, die Millionen einfachen Menschen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten fleißig gearbeitet und gespart und nicht im weltweiten Casino gezockt haben, nicht ein weiteres Mal durch Einschnitte in die soziale Sicherung zur Kasse gebeten werden.
Deshalb brauchen wir in unserem Land eine “Charta für ein soziales Saarland”, in der sich alle Verantwortlichen verpflichten, die sozialen Standards im Land zu halten und weiter auszubauen. Und da gibt es noch viel zu tun. Der Sozialstaat ist noch längst nicht überall und für alle verwirklicht. Neue Herausforderungen warten und veränderte Rahmenbedingungen erfordern neue Antworten.
In unseren “Forderungen für ein soziales Saarland” geben wir Impulse für eine gute Zukunft für alle Saarländerinnen und Saarländer. Dies sind die Maßstäbe und Messlatten des Sozialverbandes VdK Saarland für alle diejenigen, die in den kommenden Jahren unser Land regieren wollen.
Wir werden prüfen, testen und dann wählen! (Armin Lang Landesvorsitzender VdK Saarland)